Mise en abyme ist ein literarisches und künstlerisches Konzept, das oft in der postmodernen Kunst verwendet wird. Es bezieht sich auf die Darstellung eines Bildes oder einer Geschichte innerhalb eines anderen Bildes oder einer anderen Geschichte.
Das Konzept der Mise en abyme kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Gemälde ein kleines Abbild des gleichen Gemäldes in sich haben, oder ein Buch kann eine Geschichte enthalten, die eine ähnliche Handlung wie die Hauptgeschichte hat. Diese wiederholte Darstellung kann verschiedene Bedeutungen haben, wie zum Beispiel die Vielschichtigkeit von Wirklichkeit und Kreation, Selbstreferentialität oder die Verbindung von verschiedenen Ebenen der Darstellung.
Der Begriff "mise en abyme" stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt "in den Abgrund setzen". Er wurde erstmals von André Gide in seinem Roman "Der Immoralist" im Jahr 1902 verwendet, um eine bestimmte Struktur in der Erzählung zu beschreiben. Seitdem hat sich der Begriff in der Kunstwelt verbreitet und wird oft verwendet, um auf solche selbstbezogenen Darstellungen hinzuweisen.
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